about sexismsucks.org

Im Sommer 2007 hatte sich eine Gruppe Studentinnen zusammengefunden um antisexistische Politik an der Hochschule zu machen. Die Idee stammte von Frauen, die sich in hochschulpolitischen Strukturen organisierten. Im Laufe der Zeit änderte sich die Zusammensetzung der Gruppe und ihre Aktionsform.

Die jetzige Gruppe besteht hauptsächlich aus HU-Studentinnen und möchte die aktiven und interessierten Menschen an dieser Uni zusammenführen. Die in verschiedenen Bereichen Aktiven wissen oft wenig von der Arbeit der anderen. In einer größeren Gruppe ist Aktionismus leichter durchführbar und macht mehr Spaß. Wenn wir gemeinsam gegen Sexismus eintreten, erhöhen wir aber auch die Sichtbarkeit unserer Forderungen. Und ihre Durchsetzungskraft!

Warum halten wir gerade die Universität für ein geeignetes Betätigungsfeld unserer Anliegen? Wir sehen in der Universität ein Potenzial zur gesellschaftlichen Veränderung. Für Menschen aus verschiedensten Hintergründen stellt die Universität einen prägenden, gemeinsamen Lebensraum dar. Die Zeit, die sie hier verbringen wird nicht spurlos an ihnen vobeigehen. Die Universität ist aber leider ein Ort innerhalb dieser Gesellschaft, an dem sexistische Strukturen weitestgehend unhinterfragt fortbestehen.

Mit dieser Homepage und unseren Aktionen wollen wir dafür Bewusstsein schaffen. Wir wollen Sexismus offenlegen und dafür sensibilisieren. Uns ist es wichtig, Aufklärung über feministische Standpunkte zu leisten. Wir befürchten, dass viele der Ansicht sind, Gleichstellung wäre mehr oder weniger erreicht und feministische Theorien seien daher veraltet. Unserer Meinung nach ist das jedoch ein Trugschluss. Auch heute können mit diese Theorien und Praktiken viele Missstände aufgezeigt werden. Sexistische Mechanismen haben sich nicht in Luft aufgelöst. Und da dies auch in Zukunft nicht von selbst passieren wird, wollen wir nun die Initiative ergreifen und dafür gibt es jetzt unter anderem diese Homepage.

Wir erhoffen uns also, dass Gleichgesinnte hier zusammenfinden und Informationen über mögliche Arbeitsfelder und Aktionen erhalten. Neben unserem feministischen Infoportal haben wir daher einen blog angelegt, der zum Mitdiskutieren und virtuellem Zusammenfinden einlädt. Durch einen aktiven Austausch über aktuelle Vorgänge möchten wir die universitäre Auseinandersetzung in Gang bringen. Wir möchten endlich lautstark darüber reden, was uns stört und nicht länger unbeteiligt zusehen.